Eröffnung Rückhaltebecken Fahrafeld

Am Freitag, den 24.05.2024 wurde das Hochwasser-Rückhaltebecken Fahrafeld (Gemeinde Pottenstein) durch den Triesting Wasserverband im Beisein von Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf und von der zuständigen Sektionschefin Monika Mörth (Landwirtschaftsministerium) feierlich eröffnet und seiner Bestimmung übergeben. Das neu errichtete Becken hat ein Fassungsvermögen von rund 750.000 m³ und die Gesamtlänge des Dammes beträgt rund 2.800 m. Das Becken ist auf ein 100-jähriges Hochwasser dimensioniert und nach derzeitigem Stand eines der größten Becken in ganz Niederösterreich. Die Bauzeit betrug ungefähr 3 Jahre.

Andreas Ramharter, Bürgermeister von Leobersdorf und Obmann des Triesting-Wasserverbandes, berichtete in seiner Ansprache über die lange Zeitspanne, von der ersten Idee des Beckens bis hin zu der Eröffnungsfeier. Unzählige Hürden waren zu nehmen, angefangen von der Grundaufbringung, bis zu aufwendigen Behördenverfahren und letztlich die Abwicklung einer Großbaustelle, direkt neben einer Wohnsiedlung. „Das Rückhaltebecken Fahrafeld ist vorläufig das letzte Puzzlestück einer Reihe von Maßnahmen an der Triesting. In Summe wurden nun 5 Rückhaltebecken errichtet und in insgesamt rund 55 Mio Euro investiert. Das Rückhaltebecken Fahrafeld ist mit rund 40 Mio Euro das größte Becken und somit das Herzstück des Hochwasserschutzes im Triestingtal.“

Weiters zeigt sich Bürgermeister Andreas Ramharter stolz, dass es auch gelungen ist, ein Naherholungsgebiet für die Region zu schaffen: „Wir wollten, neben der Funktion als Hochwasserschutz, das Areal so gestalten, dass es auch in Trockenzeiten für die Bevölkerung zugänglich ist und für verschiedene Freizeitaktivitäten genutzt werden kann. So wurden zum Teil flache Triestingufer ausgebildet, wo man im Sommer am Strand liegen kann. Weiters wurden ein Beachvolleyballplatz, eine Pumptrack Anlage, ein Spielplatz und ein Pavillon mit Infotafeln errichtet. Es wurde der Triesting-Radweg in das Rückhaltebecken integriert und letztlich wurde auf Wunsch der Feuerwehren im Triestingtal auch ein Löschwasserteich für die Hubschrauberbetankung errichtet.“

Auch Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf zeigt sich beeindruckt und lobt den Zusammenhalt der 12 Mitgliedsgemeinden des Triesting Wasserverbandes: „Im Triestingtal gab es zuletzt 1997 und 2002 verheerende Hochwässer, die man im Wasserverband zum Anlass genommen hat, um den Hochwasserschutz selbst in die Hand zu nehmen. Die 12 Mitgliedsgemeinden des Verbandes haben gemeinsam mit dem Land NÖ und dem zuständigen Ministerium über die letzten zwei Jahrzehnte etliche Maßnahmen umgesetzt um die rund 30.000 Menschen und die ansässigen Betriebe im Triestingtal bestmöglich zu schützen.“

Auch Minister Norbert Totschnig übermittelte durch seine Sektionschefin Monika Mörth seine Grüße: „Im ganzen Bundesgebiet wird neben dem präventiven Schutz gegen Hochwässer auch viel in Renaturierungsprojekte investiert. Auch hier kann man dem Triesting Wasserverband zu einem gelungenen Projekt gratulieren. Der Triesting wurde wieder mehr Platz gegeben und kann sich freie bewegen, die Fischpassierbarkeit ist im gesamten Projektgebiet hergestellt – sensible Naturzonen wurden im Projekt berücksichtigt und bestmöglich erhalten.“

Für Rückfragen:

Obmann Bürgermeister Andreas Ramharter
Rathausplatz 1, 2544 Leobersdorf
E-Mail: andreas.ramharter@leobersdorf.at
Tel.: +43 2256 62396 21 bzw. +43 676 587 89 00

Geschäftsführer Stefan Fischer
Rathausplatz 1, 2544 Leobersdorf
E-Mail: stefan.fischer@leobersdorf.at
Tel.: +43 2256 62396 32 bzw. +43 676 711 27 48

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